(Ponykram) Gedanken zur Pferdepflege

Julia putzt ihren Ponywallach Vigo, der diese Zuwendung sichtlich genießt.
Julia putzt ihren Ponywallach Vigo, der diese Zuwendung sichtlich genießt.

Die meisten Reiter putzen ihr Pferd bevor sie es satteln. Vermutlich auch du. So wird es fast überall gemacht und niemand denkt großartig darüber nach. Doch Putzen kann soviel mehr sein als einfach nur Saubermachen.

Anstatt einfach schnell drüber zu putzen und dabei mit deinen Freunden zu quatschen, nutze die Zeit doch um herauszufinden, wie dein Pferd heute drauf ist - wirkt es motiviert, launisch oder gar müde? 

 

Beobachte es während du es putzt, dann merkst du an welchen Stellen es die Pflege besonders genießt. Es macht dann nämlich ein richtiges Genießergesicht und es macht total Spaß ihm dabei zuzuschauen, wie es den Hals streckt und die Oberlippe immer weiter nach vorne schiebt.

Du kannst auch mit der flachen Hand aufmerksam über seinen Körper streichen. Dann bemerkst du Wunden viel schneller oder spürst sogar, ob die Muskeln deines Freundes irgendwo verspannt sind. 

Wenn du die Zeit der Fellpflege dafür nutzt wirklich bei deinem Pferd anzukommen, bekommt diese Zeit plötzlich einen ganz anderen Wert. Du wirst nämlich ruhiger, weil du den Alltag hinter dir lässt, und du beginnst - genauso wie dein Pferd - die gemeinsame Zeit zu genießen.


Wenn du das nächste Mal dein Pferd auf die gemeinsame Reitstunde vorbereitest, denk daran, dass dies gemeinsame Zeit ist, die du mit deinem Pferd verbringen darfst. Mit deinen Freunden quatschen kannst du auch noch, wenn das Pferd später wieder bei seinen Kumpels auf der Wiese steht.


Mehr über das Putzen findest du hier: Ponys pflegen - mehr als nur Saubermachen



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